BerufsVerband Oecotrophologie e.V. (VDOE)
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Wir machen uns stark für Oecotrophologen, Ernährungs-, Haushalts- und Lebensmittelwissenschaftler! Und das seit über 40 Jahren. Unsere Mitglieder profitieren von unserer berufspolitischen Arbeit - unabhängig, ob sie in der Wissenschaft, Ernährungberatung, Wirtschaft, Gesundheit oder anderen Branchen tätig sind.
Wir sind dafür auf vielen Bühnen aktiv, führen Gespräche und nehmen Termine wahr.
Einen Auszug der berufspolitischen Arbeiten sowie Infos zu Projekten und Aktionen finden Sie hier.
VDOE-Wahlprüfsteine
Entscheidung des G-BA zur ambulanten Ernährungsberatung
Rund ums Präventionsgesetz
Leitlinie zum Management Nahrungsmittelallergie
VDOE-Stellungnahmen
Welche Meinungen haben Parteien zu den Themen des Verbandes und denen seiner Mitglieder? Wir wollten es zur Bundestagswahl 2017 von den Parteien wissen und haben die VDOE-Wahlprüfsteine dazu erstellt. Diese Ausführungen und Fragen spiegeln einen guten Teil der Branchen und Tätigkeiten der Mitglieder wieder. Die Antworten der Parteien gibt es im VDOE-Blog.
Zu den VDOE-Wahlprüfsteinen 2017
Die Fragen:
VDOE-Expertise beim CDU/CSU-Fachgespräch zum Thema Diabetes gefragt.
Ein Blog-Beitrag von Dr. Silke Lichtenstein
Die Arbeitsgemeinschaft Prävention und Integrative Onkologie (PRIO) der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) hat in Zusammenarbeit mit weiteren Verbänden ein Positionspapier "Für eine Verbesserung der Ernährungsversorgung bei Menschen mit Krebs in Deutschland" veröffentlicht.
Die vollständige Stellungnahme finden sie hier.
Der VDOE engagiert sich in der deutschen Projektgruppe der ENHA gegen Mangelernährung. Unsere Ziele sind:
Hier arbeiten wir eng mit den anderen Mitgliedern der Projektgruppe zusammen.
Mehr Info zu ENHA
Artikel von Vorstandsmitglied Ingrid Acker aus der VDOE-POSITION
Pressemitteilung zur Länderkonferenz am 3. und 4. November 2015 in Berlin
VDOE-Blog-Beitrag zu ENHA-Konferenz in Dubrovinik
Um Kompetenzen aus Forschung und Praxis zu bündeln sowie die Studienlage im Bereich der ambulanten Ernährungstherapie zu ergründen, hat der VDOE die Arbeitsgemeinschaft Ernährungsforschung initiiert. Ziel der AG ist es, die Berufspolitik des VDOE im Bereich der ambulanten Ernährungsberatung/-therapie durch Forschungstätigkeiten zu unterstützen. Für eine Verankerung im Gesundheitssystem sind wissenschaftliche Erkenntnisse, die Nutzen, Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit der „alleinigen“ Ernährungsberatung/-therapie belegen, essenziell. Sie dienen auch dem G-BA als Grundlage für die Prüfung des therapeutischen Nutzens der „alleinigen“ Ernährungsberatung. Ziel der AG ist es, Lücken in der Studienlage schließen.
Ernährungstherapie etablieren - Workshop der AG Ernährungsforschung
Das ENHA-Engagement spiegelt sich auch in der interdisziplinären neuen VDOE- Arbeitgruppe Mangelernährung wider:
Rund 1,5 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter einer Mangelernährung. Risikogruppen sind insbesondere Alte und chronisch Kranke. Der mangelhafte Ernährungsstatus verstärkt alters- oder krankheitsbedingte Einschränkungen. Die Lebensqualität und auch die Prognose der Betroffenen verschlechtern sich, wenn nicht eine qualifizierte Ernährungstherapie eingreift. Das setzt frühzeitiges Erkennen voraus. Auf der Pressekonferenz sprachen sich die Tagungspartner für ein obligates Screening auf Mangelernährung und die strukturelle Verankerung interdisziplinärer Ernährungsteams in Klinik und ambulant aus. Ein gemeinsames Maßnahmenpaket ist auf dem Weg, um strukturpolitische Prozesse mit zu gestalten. „Wir wollen multiprofessionelle ernährungstherapeutische Behandlungskonzepte als festen Bestandteil in den Versorgungsstrukturen etablieren. Qualifizierte Ernährungstherapeuten sind hier unverzichtbar“, so Ingrid Acker, stellvertretende VDOE-Vorstandsvorsitzende. „Gleichzeitig setzen wir uns für eine angemessene Erstattung der Ernährungstherapie durch die Kostenträger ein“, erklärte Acker. Unterstützend hat der VDOE eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die im Rahmen der Ernährung 2016 erstmals zusammentrat.
Der VDOE ist formal als Stellungnahme berechtigte Institution für das Thema „Heilmittel-Richtlinie“ zugelassen. Der Berufsverband ist damit als Leistungserbringer in Bezug auf die Ernährungstherapie für die Indikationen seltene angeborene Stoffwechselerkrankungen und Mukoviszidose beim Gemeinsamen Bundesausschuss als maßgebliche Spitzenorganisation anerkannt.
Der Beschluss, das Ärzte Ernährungstherapie für die genannten Krankheitsbilder verordnen können, ist seit Januar 2018 in Kraft.
Die Rahmenempfehlungen für die Durchführung der Ernährungstherapie bei Mukoviszidose und seltenen angeborenen Stoffwechselerkrankungen mit dem GKV-Spitzenverband sind nach intensiven Sitzungen erarbeitet! Auf dieser Grundlage verhandeln die beteiligten Verbände VDD, VFED, QUETHEB und VDOE nun mit den Krankenkassen die Einzelheiten der Versorgung, insbesondere die Vergütung der Leistungen. Klar definiert sind bereits die notwendigen Qualifkationen der Anbieter der Ernährungstherapie für diesen Bereich.
Lesen Sie dazu die Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hatte am 16. März 2017 beschlossen, dass Patienten, die an einer seltenen angeborenen Stoffwechselerkrankung oder Mukoviszidose leiden, das Recht auf eine Ernährungsberatung bekommen. Damit ist in einem über 18 Jahre dauernden Verfahren zur Anerkennung der ambulanten Ernährungstherapie ein Etappenziel erreicht.
Hintergrund: Im Jahr 2000 hatte das Bundessozialgericht der Klage einer selbstständigen Diätassistentin stattgegeben, die sich in der Ausübung ihrer Berufsfreiheit behindert sah, weil die Diättherapie nicht in den Heilmittelrichtlinien (§ 92, Abs. 1 Nr. 6 SGB V) aufgeführt ist. Zur Klärung des Sachverhaltes forderte das Gericht den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) auf, darüber zu entscheiden, bei welchen Indikationen ein therapeutischer Nutzen der alleinigen Ernährungsberatung gegeben ist und diese somit als Heilmittel in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen werden kann. Am 22. Januar 2015 – 15 Jahre später – legte der G-BA seine Einsichten vor. In diesem Beschluss sieht der Ausschuss bei den meisten Indikationen keine medizinische Notwendigkeit für eine ambulante Ernährungsberatung. Dies hätte weitreichende Folgen für betroffene Patienten sowie für die qualifizierten Anbieter ambulanter Ernährungstherapie. Daher hat Gesundheitsministerium, Rechtsaufsicht des G-BA, diesen ersten Beschluss aus 2015 erst in Teilen beanstandet.
Lesenswerte Beiträge zum Thema:
Interview mit Prof. Anja Bosy-Westphal (AG Ernährungsforschung des VDOE):
Kein Zweifel am therapeutischen Nutzen der Ernährungstherapie
VDOE POSITION Nr. 4-2015
Ernährungsberatung: Therapeutischer Nutzen und Förderung der Gesundheit
von Prof. Anja Bosy-Westphal, Prof. Manfred J. Müller und Prof. Hans Hauner
Deutsches Ärzteblatt, 2015; 112(38): A-1516 / B-1271 / C-1243
In seiner Stellungnahme zum Entwurf des Gesetzes zur Förderung der Prävention an das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) plädierte der VDOE für eine Benennung, Konkretisierung und Priorisierung der Ziele im Bereich Ernährung.
Der Verband forderte den Gesetz-Entwurf beispielsweise in folgenden Punkten zu ändern bzw. zu ergänzen:
Die vollständige Stellungnahme finden Sie hier
Eine gesetzliche Stärkung und Weiterentwicklung der Gesundheitsförderung und Prävention ist aus Sicht des Verbandes unbedingt erforderlich. Der Verband verweist auf die offizielle Anerkennung der Berufsgruppe als Leistungserbringer für die Verhaltensprävention und drängt auf eine Einbeziehung der nicht-ärztlichen Berufsgruppen in die geplante Ständige Präventionskonferenz. Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung sollten nicht nur auf ärztliche Empfehlungen, sondern auch direkt in Anspruch genommen werden können.
Die vollständige Stellungnahme finden Sie hier.
Die beiden Oecotrophologinnen Dr. Imke Reese und Christiane Schäfer haben an der Leitlinie zum Management IgE-vermittelter Nahrungsmittelallergien tatkräftig mitgearbeitet. Zum ersten Mal wird der VDOE als mitwirkender Verband auf einer Leitlinie genannt. Eine großartige Leistung der beiden VDOE-Mitglieder.
Die Leitlinie ist bis zum 31. Juni 2018 gültig und behandelt folgende Themenkomplexe:
• Epidemiologie und häufigste Auslöser der Nahrungsmittelallergie
• Prävention von Nahrungsmittelallergien
• Klinik und Differenzialdiagnostik der Nahrungsmittelallergie
• Diagnostik der Nahrungsmittelallergie
• Verlauf und Therapie der Nahrungsmittelallergie
• Aktuelle Entwicklungen zur Diagnostik und Therapie von Nahrungsmittelallergien
• Nahrungsmittel als Berufsallergen
In seiner an die Geschäftsstelle des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) gerichteten Stellungnahme hat der VDOE seine Einschätzungen zu ausgewählten Fragestellungen zusammengefasst. Aus Verbandssicht ist insbesondere sicherzustellen, dass die Aufgabe einer bedürfnisorientierten und bedarfsgerechten Ernährung als Schnittstellenaufgabe in multiprofessionellen Teams erfüllt werden kann. Die Einbeziehung von qualifizierten Ernährungsfachkräften wie Oecotrophologen und Ernährungswissenschaftlern ist dabei unbedingt erforderlich. Spezifische, auf fundierten Richtlinien basierte Ernährungs- und Versorgungskonzepte sollten in jeder Pflegeeinrichtung zur Verfügung stehen und eine Mangelernährung nicht nur beheben, sondern vor allem auch ihrer Entstehung vorbeugen.
Der VDOE-Vorstand und -Geschäftsführung haben unter maßgeblicher Beteiligung des neuen VDOE-Arbeitskreises Versorgung eine umfangreiche Stellungnahme zum Dialogpapier der SPD-Fraktion „Gutes Essen, gutes Gewissen für alle“ abgegeben. Im Fokus des VDOE-Papiers stehen Ausführungen und Anregungen zur Ernährungsbildung und Verpflegung in KiTas und Schulen.
VDOE-Stellungnahme zum SPD-Dialogpapier: Gutes Essen, gutes Gewissen für alle
Ende 2011 hat sich der VDOE mit Stellungnahmen zu zwei aktuellen Vorlagen in die gesundheitspolitische Diskussion eingebracht. In den Vorlagen geht es um wichtige Weichenstellungen für Entwicklungen, die auch für die Berufsgruppe der Oecotrophologen und Ernährungswissenschaftler von großer Bedeutung sind.
a) Stellungnahme zum IQWIG-Vorbericht zur Behandlung der Adipositas bei Patienten mit Diabetes Mellitus Typ 2
b) Stellungnahme zur geplanten G-BA- Richtlinie zur Heilkunde-Übertragung im Rahmen von Modellvorhaben.
Die Bereiche „Ernährungsberatung” und „Ernährungsbildung” haben sich in den letzten Jahrzehnten stetig weiterentwickelt. Ernährungsberatung und -bildung werden heute von unterschiedlichen Berufsgruppen angeboten. Das Ziel der gemeinsamen Rahmenvereinbarung ist es, den Verbrauchern unterschiedliche Qualifikationen von Ernährungsfachkräften transparent zu machen. Der Koordinierungskreis hat diese für die qualifizierte Ernährungsberatung und die Ernährungstherapie sowie für die Ernährungsbildung erarbeitet.
Die Fachberufekonferenz (Fachberufe im Gesundheitswesen) wurde auf Initiative der Bundesärztekammer (BÄK) im Jahr 1989 ins Leben gerufen. Sie ist eine wichtige Plattform für den Informationsaustausch und die Kommunikation der Gesundheitsberufe. An die 40 Berufsverbände werden einmal jährlich eingeladen, um aktuelle Themen im Gesundheistwensen zu diskutieren. Beim VDOE übernimmt Christine Kalthoff den Kontakt.
Oecotrophologen sind in Leitlinienkommissionen nur selten vertreten, obwohl hier über die Diagnostik und Therapie wichtiger Erkrankungen diskutiert wird. Somit fehlt häufig die ernährungstherapeutische Sicht bei der Erarbeitung von Leitlinien. Damit sich dies zukünftig ändert und mehr Oecotrophologen einbezogen werden finden Sie hier eine Zusammenstellung von Leitlinien bei denen die Mitarbeit von Oecotrophologen sehr sinnvoll ist.
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